In der deutschen Gesundheitspolitik ist das Thema Notfallhilfe über die letzten Jahre stärker in den Fokus gerückt. Nicht nur durch den politischen Impuls hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) die Empfehlung an Krankenhäuser und Kliniken in Deutschland ausgesprochen, Maßnahmen für die qualitative Verbesserung der nationalen Notfallversorgung einzuleiten. Das Offenbacher Sana-Klinikum reagiert als erste stationäre Einrichtung in Deutschland mit einer konkreten Maßnahme und einen spezifischen Bildungsangebot ab November 2017.
Über das Jahr 2018 sind entsprechende Maßnahmen verpflichtend geworden und haben zu starken Weiterbildungsangeboten quer durch Deutschland geführt. Im Rahmen der Weitebrildung können sich Pflegekräfte gezielt in diesem Spezialgebiet qualifizieren und hierdurch Vorteile beim aktuellen Arbeitgeber oder der zukünftigen Jobsuche genießen. Die Maßnahme richtet sich gleichermaßen an die angestellten Pflegekräfte der Kliniken und Krankenhäuser in Deutschland, genauso wie an Angestellte in anderen Einrichtungen des Kranken- und Pflegeumfelds.
Die Weiterbildung zielt in Theorie und Praxis auf den richtigen Umgang mit Notfallopfern in der Erstversorgung ab. Nach einem Unfall oder einer akuten Gefahrensituation sind spezielle Maßnahmen zu treffen, bei denen im Extremfall binnen Sekunden über den physischen und geistigen Zustand des Betroffenen bis zu seinem Lebensende entschieden wird. Notfallhelfer und -pfleger sollten deshalb mit drohenden Situationen vertraut sein, um die richtigen Maßnahmen schnellstmöglich einzuleiten.
Themen wie die korrekte Wundversorgung und die Betreuung von Unfallopfern sind keine Neuheiten in der Weiterbildung von Pflegekräften. Bislang zielten entsprechende Fortbildungen jedoch auf einzelne Maßnahmen und Arbeitsschritte ab, die nicht ganzheitlich das Thema Notfallversorgung abdeckten. Dies soll durch die neue Fortbildung anders werden, die als geschlossene Form der Weiterbildung alle Themenbereiche der Notfallversorgung in Theorie und Praxis behandelt.
Für die Fachweiterbildung Notfallpflege ist der berufliche Abschluss als examinierte Pflegekraft die Grundvoraussetzung. Die Ausbildung ist auf zwei Jahre ausgelegt, je nach Träger und Arbeitsumfeld darf sie maximal fünf Jahre dauern. Zur Fortbildung gehört ein hoher Praxisanteil von 1.800 Arbeitsstunden im entsprechenden Umfeld, beispielsweise in der Notaufnahme oder bei Rettungsdiensten.
Ergänzt wird die Fortbildung um theoretischen Unterricht, der von den Krankenhäusern oder Kliniken als Bildungsträger durchgeführt wird. Die Ausbildung schließt mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung ab, im Erfolgsfall wird eine qualifizierte Zusatzbezeichnung wie der „Gesundheits- und Krankenpfleger für die Notfallpflege“ erworben.
Die fachliche Weiterbildung ergänzt ein großes Spektrum an Fortbildungen, die mittlerweile im Gesundheits- und Pflegebereich angeboten werden. Grundsätzlich ist es für Gesundheits- und Krankenpfleger beiderlei Geschlecht empfehlenswert, sich nach ihrer Grundausbildung in einem Fachgebiet zusätzlich zu qualifizieren. Dies steigert nicht nur die Aussichten auf eine bessere Bezahlung, vielmehr machen sich Fachkräfte durch die Weiterbildung bei ihrem aktuellen oder zukünftigen Arbeitgeber schnell unverzichtbar.
Nicht nur für Pflegekräfte selbst ist es reizvoll, durch den Erwerb der zusätzlichen Qualifikation Gehalts- und Berufsaussichten zu verbessern. Fast jedes Krankenhaus und jede Klinik verfügen über eine Notaufnahme und eine Intensivstation, bei denen die spezielle Qualifikation von Notfallpflegern sinnvoll ist. Mit ein oder mehreren Fachkräften dieser Art geben Gesundheitsträger der geforderten qualitativen Verbesserung in der Notfallversorgung ihren Raum und steigern den Dienst am Patienten erheblich.
Das neue Format der Fortbildung schließt außerdem eine Lücke in der Qualifikation, die bislang nur im Pflegebereich und nicht in der ärztlichen Ausbildung bestand. Die Weiterbildung in der Notfallmedizin war für Ärzte schon seit Jahren vor der Aufnahme einer klinischen Tätigkeit verpflichtend. Für das Pflegepersonal gab es eine entsprechende Qualifizierung jedoch nicht, obwohl diese gerade im Rettungsdienst schneller erste Entscheidungen treffen müssen als der eintreffende Notfallarzt.
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