Infos zum Berufsbild, Gehalt sowie Jobangebote
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Die Stationsleitung eines Krankenhauses oder einer Pflegeeinrichtung ist eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe. Stationsleiter organisieren Pflegestationen oder Funktionseinheiten. Sie koordinieren pflegerische und therapeutische Maßnahmen ebenso wie betriebs- und personalwirtschaftliche Vorgänge.
Im Gesundheitswesen werden die Berufsbezeichnungen recht uneinheitlich verwendet. Begriffe wie „Staatlich geprüfte Fachkraft zur Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit“, „Fachkraft zur Leitung einer Funktionseinheit“, „Leitung einer Pflegeeinheit“ oder „Stationsleiter“ werden meist synonym gebraucht.
Stationsleitungen arbeiten in verschiedenen Bereichen, darunter:
In der Hierarchie der Einrichtung untersteht die Stationsleitung der Pflegedienstleitung. Der Stationsleitung wiederum unterstehen alle Pflegedienstmitarbeiter, Auszubildende, Praktikanten und Hilfskräfte.
Die Führung von examinierten und nicht examinierten Pflegekräften und -fachkräften ist die Hauptaufgabe der Stationsleitung.
Sie sind ein Verbindungsglied zwischen Pflege, Management und Patienten sowie Angehörigen.
Stationsleiter in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege wird man durch eine berufliche Weiterbildung. Diese ist im Landesrecht geregelt und erfolgt an staatlich anerkannten Weiterbildungsstätten des Gesundheits- und Sozialwesens. Sie dauert zwischen einem und zwei Jahren und wird mit einer Prüfung abgeschlossen.
Für die Qualifikation zum Stationsleiter sind keine Studienabschlüsse erforderlich, sondern eine passende berufliche Vorbildung, meist eine abgeschlossene Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger. Zudem sind mindestens zwei bis drei Jahre Berufserfahrung, oft auch mit Leitungsfunktion, notwendig. Manche Bundesländer verlangen ein „Erweitertes Führungszeugnis“ und einige Arbeitgeber setzen einen absolvierten „Stationsleiterkurs“ als Voraussetzung.
Die permanente Weiterbildung ist für Stationsleitungen essenziell. Es gibt zahlreiche Lehrgänge und Seminare in Bereichen wie Betriebswirtschaft, Qualitätsmanagement, Mitarbeiterführung, Gesprächsführung, Konfliktmanagement und Pflegedokumentation.
Auch ein berufsbegleitendes Studium, z.B. Public Health, Pflegewissenschaften, Health-Care- und Pflegemanagement, Gesundheitswissenschaft und -management oder Gesundheitsökonomie, kann langfristig sinnvoll sein. Juristische Grundkenntnisse sind ebenfalls von Vorteil.
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Das durchschnittliche Gehalt eines Stationsleiters im öffentlichen Dienst liegt etwa zwischen 36.000 und 50.000 Euro brutto im Jahr. Die Gehälter variieren je nach Bundesland
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